UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG

Wir bei Carhartt wissen, dass Worte allein nicht ausreichen, um eine bessere Welt zu schaffen, also handeln wir wie folgt.

Als unser Unternehmen 1889 gegründet wurde, sprach Hamilton Carhartt über die Rolle eines verantwortungsbewussten Unternehmens, „das Gerechte und Ehrliche zu tun, wenn möglich gewinnbringend“. Diese Kernprinzipien untermauern seit mehr als 125 Jahren die Geschäftsphilosophie von Carhartt und sind heute noch so aktuell wie 1889.

Aufbauend auf unseren Wurzeln als amerikanisches Unternehmen werden Carhartt-Produkte heute weltweit hergestellt und verkauft. Die Produktion erfolgt in unternehmenseigenen Fabriken in den USA und Mexiko sowie in einem Netz von Netzwerk von Zulieferer- und Lizenzfabriken in aller Welt.

Wir sind uns der ökologischen und menschenrechtlichen Herausforderungen, die die globale Beschaffung mit sich bringt, sehr bewusst und haben eine Reihe wichtiger Schritte unternommen, um sicherzustellen, dass unsere Grundsätze im gesamten globalen Netzwerk der Fabriken, die unser Unternehmen unterstützen, eingehalten werden. Die wichtigsten Schritte sind:

* Verabschiedung eines Verhaltenskodex am Arbeitsplatz, der die Erwartungen für alle unsere Beziehungen zu Lieferanten und Lizenznehmern festlegt. Dieser Kodex enthält wichtige Grunderwartungen in Bezug auf Umweltschutz, verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen und grundlegende Menschenrechte. Er basiert auf den Kernkonventionen der Internationalen Arbeitsorganisation und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

* Wie in unserem Handbuch für Lieferanten zur globalen sozialen Verantwortung dargelegt, müssen alle Betriebe von Drittunternehmen im Rahmen von durch Carhartt genehmigten Programmen geprüft werden, um die Einhaltung der im Verhaltenskodex von Carhartt für Arbeitsplätze dargelegten Grundsätze zu gewährleisten. Die Betriebe müssen die Audits während der gesamten Dauer ihrer Zusammenarbeit mit Carhartt bestehen.

Zusätzlich zu den Audits durch Dritte führt das Global Social Responsibility Team von Carhartt Verifizierungsbewertungen vor Ort in jedem Betrieb durch, um zu bestätigen, dass der Betrieb vollständig konform ist, und um mit den Betrieben zusammenzuarbeiten, wenn Verbesserungen erforderlich sind, um den Verhaltenskodex für den Arbeitsplatz von Carhartt vollständig einzuhalten.

* Zusätzlich zu diesen Bewertungen besucht das Personal von Carhartt für Beschaffung und Qualitätssicherung laufend die Betriebe der Zulieferer und arbeitet dort. Diese Personen wurden in Bezug auf verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen und die Erwartungen von Carhartt an seine Lieferanten geschult. Die regelmäßige Anwesenheit von Carhartt-Personal in den Zulieferbetrieben ermöglicht es uns, die täglichen Arbeitsbedingungen genau zu überwachen, zusätzlich zu den regelmäßigen Audits durch Dritte oder den Bewertungen durch das Global Social Responsibility Team von Carhartt.

Für mehr Informationen, kontaktieren sie bitte

Medienanfragen:
Erica Salomon
Communications Manager
esalomon@carhartt.com

Andere Anfragen:
Anna Inch
Vice President General Counsel
ainch@carhartt.com

Einschlägiger Abschnitt des kalifornischen Gesetzes über die Transparenz der Lieferketten von 2010

(1) Jeder Einzelhändler und Hersteller, der in diesem Bundesstaat tätig ist und dessen jährliche weltweite Bruttoeinnahmen hundert Millionen Dollar ($100.000.000) übersteigen, muss, wie in Unterabschnitt (c) dargelegt, seine Bemühungen zur Beseitigung von Sklaverei und Menschenhandel in seiner direkten Lieferkette für zum Verkauf angebotene materielle Güter offenlegen.

(c) Die in Unterabschnitt (a) beschriebene Offenlegung muss mindestens offenlegen, in welchem Umfang, wenn überhaupt, der Einzelhändler oder Hersteller Folgendes tut:

(1) Überprüfung der Produktlieferketten, um die Risiken von Menschenhandel und Sklaverei zu bewerten und anzugehen. Bei der Offenlegung ist anzugeben, ob die Prüfung nicht von einem Dritten durchgeführt wurde.
(2) Durchführung von Audits bei Lieferanten, um die Einhaltung der Unternehmensstandards für Menschenhandel und Sklaverei in der Lieferkette durch die Lieferanten zu bewerten. Bei der Offenlegung ist anzugeben, ob es sich bei der Überprüfung nicht um ein unabhängiges, unangekündigtes Audit handelt.
(3) Direkte Lieferanten müssen bescheinigen, dass die in das Produkt eingebrachten Materialien mit den Gesetzen über Sklaverei und Menschenhandel des Landes oder der Länder, in denen sie geschäftlich tätig sind, übereinstimmen.
(4) Einhaltung interner Verantwortlichkeitsstandards und Verfahren für Mitarbeiter oder Auftragnehmer, die die Unternehmensstandards in Bezug auf Sklaverei und Menschenhandel nicht einhalten.
(5) Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte des Unternehmens, die unmittelbar für das Management der Lieferkette verantwortlich sind, zum Thema Menschenhandel und Sklaverei, insbesondere im Hinblick auf die Risikominderung innerhalb der Lieferketten von Produkten.

Im September 2010 erließ der Bundesstaat Kalifornien ein Gesetz, das alle Unternehmen, die in diesem Bundesstaat tätig sind, verpflichtet, Informationen über die Maßnahmen offenzulegen, die sie ergreifen, um die Risiken von Menschenhandel und Sklaverei in ihren globalen Lieferketten zu bekämpfen. Nachstehend finden Sie die Antworten von Carhartt auf die fünf in der Gesetzgebung geforderten Offenlegungen:

Überprüfung – Alle Fabriken, die Waren für Carhartt herstellen, müssen den Verhaltenskodex des Unternehmens für den Arbeitsplatz einhalten, der ein ausdrückliches Verbot von Zwangsarbeit beinhaltet, was unfreiwillige, gefangene oder gehandelte Arbeit oder Arbeit, die anderweitig durch Gewalt, Betrug oder Zwang erlangt wurde, einschließt – in Arbeitsverhältnissen, unter Zwang oder anderweitig. Diese Erwartungen gelten für alle Lieferanten von Carhartt. Von den Lieferanten von Carhartt wird erwartet, dass sie diese Standards auf alle ihre Zulieferer ausdehnen und Praktiken einführen, die sicherstellen, dass diese Standards im gesamten globalen Liefernetzwerk, das Carhartt unterstützt, übernommen werden. Die Verifizierung erfolgt durch einen Zwei-Säulen-Ansatz, der eine Kombination aus Zertifizierungsaudits durch Dritte (z. B. WRAP, BSCI, Better Work usw.) und Vor-Ort-Verifizierungsbewertungen durch das Global Social Responsibility Team von Carhartt umfasst. Weitere Informationen über den Zwei-Säulen-Ansatz von Carhartt finden Sie im Handbuch von Carhartt für Lieferanten zur globalen sozialen Verantwortung.

Audit – Zertifizierungsaudits werden von seriösen Drittanbietern durchgeführt und erfolgen in der Regel unangekündigt innerhalb eines Zeitraums von 15 bis 30 Tagen. Bei diesen Audits werden die gegenwärtigen Bedingungen in den Fabriken sowie die Strategien, Verfahren und Managementsysteme bewertet, die für eine kontinuierliche Einhaltung der Vorschriften erforderlich sind. Die Vor-Ort-Prüfungen von Carhartt werden vom Global Social Responsibility Team von Carhartt (oder von Vertragspartnern, die als Vertreter von Carhartt tätig sind) durchgeführt und bestehen aus einer Kombination von angekündigten und unangekündigten Besuchen. Diese Bewertungen dienen dazu, die Informationen aus den Zertifizierungsaudits zu überprüfen, die Einhaltung der Anforderungen von Carhartt durch die Fabriken insgesamt zu beurteilen und direkt mit den Fabriken an notwendigen Verbesserungen zu arbeiten.

Zertifizierung – Der Verhaltenskodex von Carhartt für den Arbeitsplatz verlangt von allen Zulieferern die vollständige Einhaltung aller lokalen Gesetze, einschließlich derer, die sich auf Sklaverei und Menschenhandel beziehen. Für den Fall, dass die örtlichen Gesetze nicht robust sind, verbietet der Verhaltenskodex für Arbeitsplätze von Carhartt den Lieferanten außerdem, „unfreiwillige, gefangene oder gehandelte Arbeitskräfte oder Arbeitskräfte, die auf andere Weise durch Gewalt, Betrug oder Zwang erlangt wurden, einzusetzen – sei es durch Schuldknechtschaft, auf Geheiß oder auf andere Weise“. Die Zulieferer bestätigen, dass sie diese Erwartungen verstehen und einhalten, bevor sie mit der Produktion für Carhartt beginnen und danach regelmäßig.

Interne Rechenschaftspflicht – Verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen sind seit der Gründung von Carhartt im Jahr 1889 ein zentraler Wert. Die interne Rechenschaftspflicht liegt bei der Leitung der Kerngeschäftsfunktionen, die für die jeweiligen Geschäftsbeziehungen verantwortlich sind – etwa die Beschaffungsfunktion für alle Beziehungen zu Schnitt- und Nahtzulieferern, die Produktentwicklung mit den Rohstofflieferanten und die Lizenzabteilung für alle Lizenzvereinbarungen. Alle Zulieferer und Lizenznehmer von Carhartt müssen sich an unseren Verhaltenskodex halten und die Zertifizierungen Dritter aufrechterhalten, wie im Handbuch für Lieferanten zur globalen sozialen Verantwortung beschrieben.

Wenn ein Zulieferer gegen den Verhaltenskodex von Carhartt verstößt, werden entsprechende Abhilfemaßnahmen ergriffen. Obwohl wir es vorziehen, mit den Zulieferern zusammenzuarbeiten, um verbesserte Bedingungen zu erreichen, werden Verstöße im Zusammenhang mit Menschenhandel oder Sklaverei als Probleme der „Null Toleranz“ eingestuft und müssen sofort behoben werden. Dazu müssen langfristige Korrekturmaßnahmen umgesetzt werden (die von Carhartt genehmigt und überwacht werden). Andernfalls wird Carhartt das Vertragsverhältnis beenden.

Schulungen – Mit Unterstützung von WRAP hat Carhartt Schulungen zum Verhaltenskodex des Unternehmens am Arbeitsplatz durchgeführt – einschließlich der Bestimmungen zu Menschenhandel und Sklaverei. Zu den Teilnehmern dieser Schulung zählen Führungskräfte der Lieferkette vom Vice President durch die ganze Managerebene in unseren Beschaffungs- und Qualitätssicherungsaktivitäten. Ausgewählte Mitarbeiter unserer Zollabteilung haben die Schulung ebenfalls absolviert. Wir sind derzeit dabei, die Schulung auf andere in unserer Organisation auszuweiten.

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